Kopke - Premium Porthaus und Weingut in Portugals Porto Region

Die Portweinkellerei mit deutschen Wurzeln ist berühmt für ihre Jahrgangsportweine, den Vintage Ports, sowie für ihre erstklassigen Colheitas, mit denen Kopke seit Jahren zahlreiche Preise und Auszeichnungen auf internationaler Ebene zuteil werden. Auch ihre Linie an exzellenten Douro Weinen hat sich im Weinportfolio Kopkes als fester Bestandteil erfolgreich etablieren können. Das Traubengut für Kopkes Spezialitäten stammt überwiegend aus den Quintas São Luiz, Lobata und Mesquita, welche sich auf der linken Flusseite des Douro in der Ortschaft Cima-Corgo befinden, ganz in der Nähe von Pinhão. Für die Produktion ihrer Weine verwendet die Kellerei vornehmlich die Sorten Touriga Nacional, Touriga Francesca, Tinta Roriz sowie Tinta Barroca.

Die Kellerei selbst befindet sich in der Rua Serpa Pinto in Vila Nova de Gaia, wo sich der Großteil aller traditionellen Portweinkellereien befindet. Traditionell kommen in Kopkes Kellerei, so wie vor hunderten von Jahren, „Pipen“ (Holzfässer) für die Produktion der erstklassigen Portweine zum Einsatz.

Die deutschen Wurzeln der Kellerei führen uns in Jahr 1636 nach Hamburg zurück, wo das Familienoberhaupt, Kaufmann Nikolaus Köpke, damaliger Generalkonsul der Hanse war. Mit dem Entschluss, das Leben der Familie und die Geschäfte nach Lissabon zu überführen, gründete Köpkes Sohn Christian Köpke eine in Porto sitzende Exportfirma für portugiesische Güter, Waren und Spezialitäten, insbesondere für Wein. Der Handelsname „Portwein“ war zur damaligen Zeit noch nicht geprägt und wurde erst um 1680 herum mit zunehmender Beliebtheit unter diesem Namen bekannt. Somit war Köpke einer der ersten führenden Exportunternehmen für Portwein (der Umlaut „ö“ wurde mit den Jahren durch das für Portugiesen einfacher auszusprechende „o“ ersetzt).

Mehr als zwei Jahrhunderte sollte das Unternehmen in Besitz der Familie Kopke bleiben, die, abgesehen vom Erfolg des eigenen Portweinhauses, eine wesentliche Rolle in der Gründung der Real Companhia, der königlichen Handelsgesellschaft für Portwein, spielte. Im Jahr 1870 wurde die Firma zum ersten Mal aus „köpkischer“ Hand gegeben und an die britische Familie mit Namen Bohane verkauft, die das Unternehmen von London aus führte. Die Umstände des Zweiten Weltkriegs sowie finanzielle Schwierigkeiten führten im Jahr 1953 zum Verkauf an den bekannten Portweinhändler Manuel Barros. Heute befindet sich Kopke seit 2006 in Besitzt der Sogevinus Gruppe, welche auch prestigeträchtige Namen wie Gilberts, Cálem und Burmester unter ihrem Schirm führt.